Website nur eingeschränkt nutzbar
Bitte aktivieren Sie Cookies, um die Website uneingeschränkt nutzen zu können.
Kontakt & Hilfe

Für Auskünfte, Beratungen und Buchungen stehen wir Ihnen gerne telefonisch sowie persönlich zur Verfügung.

0800 888 678

(Gratisnummer)
Mo-Fr 9–12 Uhr & 13.30–18.30 Uhr

Suchen

Italien - Familienferien: Reisetipps Südtirol

Geschrieben von Marina Gachnang am 03.09.2021 in der Rubrik Reiseziele

Die Familie Seierlein nimmt Euch mit in die sagenumwobene Landschaft der Weinberge und Dolomiten – ins Südtirol! Eine Woche voller Südtiroler Spezialitäten, Kultur, Tradition und Abenteuer in den alpin-mediterranen Bergen. Egal ob aktiv unterwegs in der atemberaubenden Natur, genüsslich einen feinen Wein zwischen den Weinreben degustieren oder entspannt auf der Alm zwischen Kühen und Ziegen die Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen lassen – das Südtirol müsst ihr erlebt haben. 

Schweiz – Reschenpass

Viele Wege führen nach Rom. Und genauso ins Südtirol. Die Familie Seierlein wählt die Route über den Flüelapass durch das Unterengadin bis zum Reschensee am Reschenpass. Dieser ist im Dreiländereck Italien-Österreich-Schweiz gelegen und für die Kirchenturmspitze bekannt, die in der Mitte aus dem See hervorragt. Im Jahr 1950 wurde eine Seestauung vollzogen und das gesamte Dorf Graun und ein Grossteil des Dorfes Reschen – insgesamt 163 Häuser – in den Fluten des Stausees versenkt. Heute zeugt nur noch der aus dem Reschensee ragende Kirchturm vom versunkenen Alt-Graun. Von diesem bekannten Postkartenmotiv sind es nur noch 20 Fahrminuten bis nach Glurns, dem ersten Ziel der Familie Seierlein.

Glurns – Umgeben von einer mittelalterlichen Mauer

Bis heute nicht über seine historischen Stadtmauern hinausgewachsen, hat Glurns seinen Charakter als mittelalterliches Städtchen beibehalten. Um die kleinste Stadt Südtirols führt eine Ringmauer mit drei Türmen. Sie umschliesst die malerischen Gassen, Bürgerhäuser aus dem 16. Jahrhundert und weitere historische Kostbarkeiten. Ein absolutes Highlight; Mittagessen im Flurin – lässige Kochkunst in einem ehemaligen Kerker.

Meran – Kurstadt zwischen Bergspitzen & Palmen

Die zweitgrösste Stadt in Südtirol bezaubert ihre Besucher mit dem alten, charmanten Stadtkern und ihrem Reichtum an Geschichte und Tradition. Die Vielzahl an Bauwerken der Belle Époque, grünen Promenaden, botanische Gärten und die Dolomiten am Horizont bilden einen herrlichen Mix aus alpin und mediterran. Was das mediterrane Klima um die Dreitausender herum möglich macht? Die Berge selbst! Die Texelgruppe schützt den Talkessel, sodass Äpfel, Wein und sogar Palmen gedeihen. Um den Grünanlagen die Krone aufzusetzen: ein Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Meran ist eine Schatzkammer sondergleichen.

Seiser Alm – Atemberaubende Hochalm mit traumhaften Aussichten

Der Berg «Schlern» ist das Wahrzeichen der Dolomitenregion Seiser Alm. Die Seiser Alm, wo der Sage nach einst die Schlernhexen ihr Unwesen getrieben haben sollen, ist umrahmt von den imposanten Dolomitenmassiven Schlern, Langkofel und Plattkofel. Sie ist die grösste Hochalm Europas und im Sommer ein wahres Eldorado für Wanderer und Biker. Die zahlreichen bewirteten Almen lassen kulinarisch keine Wünsche offen und verleiten so manchen Wanderer oder Biker zu einer Verpflegungspause mit köstlichen Spezialitäten. Mit den kinderfreundlichen Wanderwegen ist die Region auch für Familien ein Hit.

Val Gardena & Seceda – Bilderbuchtal in den Dolomiten

Das Outdoorparadies, auch Grödnertal genannt, beherbergt einmalige Naturphänomene wie das UNESCO Weltnaturerbe «Seceda» mit zahlreichen Almen und einer einmaligen Kulisse für Wanderer, Biker, und Kletterer. Bekannt für die ladinische Sprache und Kultur gilt Gröden auch als kunstsinnigstes Tal der Dolomiten. Die Vielfalt der Flora und Fauna, die Einzigartigkeit der Region und ihre geologische Bedeutung werden von der UNESCO als Weltnaturerbe geschützt. Das Val Gardena beherbergt auch zahlreiche Berg- und Schutzhütten, die mit ihrer Idylle jeden Besucher in Trance versetzen.

Brixen – Kultur und Natur in der Bischofsstadt

Die älteste Stadt des Südtirols ist bekannt für Ihre Vielseitigkeit. Ein Ort, an dem sich verschiedene Kulturen und Lebensstile begegnen. Die grosse Bedeutung als Bischofssitz ist auch heute noch spürbar. Die Stadt ist von Sakralbauten geprägt, dem Domplatz und den gotischen Fresken des Kreuzgangs. Doch Brixen ist auch für eine weitere Tradition bekannt: das Törggelen. Wenn nahezu alle Trauben geerntet sind und sich das Laub der Bäume langsam goldgelb färbt, beginnt in der Region der jahrhundertealte Brauch, welcher auch «fünfte Jahreszeit» genannt wird. Buschen- und Hofschänken öffnen ihre Bauernstuben und servieren Südtiroler Köstlichkeiten wie hausgemachte Schlutzkrapfen, Knödel, Surfleisch und Hauswürste mit Sauerkraut, süsse Krapfen und gebratene Kastanien.

Langkofel – 3'181 Meter hoher Berg im Zentrum der Dolomiten

Vor zirka 230 Mio. Jahren befand sich an der Stelle des Langkofel-Massivs ein Korallenriff im tropischen Flachmeer. Seine senkrechten Wände ragen meterhoch in den Himmel und sind ideal für Klettersteiger. Der Langkofel dominiert das Landschaftsbild des Grödnertals und überliefert gleichzeitig eine der grössten Dolomitensagen der Region. Eine der bekanntesten ist die Sage vom Riesen namens Langkofel. Er war Schelm und Langfinger zugleich und sein Schicksal wollte es, dass er vom hohen Rat der Riesen in den Erdboden versenkt wurde. Auf Erden erinnert nur noch seine Hand – die fünf Fingerspitzen des Langkofel – an den Riesen. Die vielen Mythen des Grödner Hausbergs werden noch heute gerne überliefert und weitererzählt.

Völser Weiher - Halb Biotop/Halb Badesee

Ein Sprung ins kühle Nass am Völser Weiher darf bei Ferien in dieser Region auf keinen Fall fehlen. An heissen Sommertagen ist der Völser Weiher eine ideale Abkühlung und Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen in der Region. Bei Völs am Schlern gelegen, umgeben von grünen Tannen und einer eindrucksvollen Bergkulisse. Das Lido direkt am Ufer des Weihers hält Duschen bereit und bietet im Imbiss Snacks für die Stärkung nach dem Schwimmen an. Wer lieber nicht schwimmen möchte, kann auch ein Ruderboot mieten und in der einen Hälfte des Weihers "in See stechen". Die andere Hälfte des Weihers ist ein Biotop, was den Ort aber umso idyllischer macht. 

Reisevideo