Fotos und Schnappschüsse - In 9 Schritten zum Ferienfotograf
Geschrieben von Cathrin Brodersen am 10.09.2017 in der Rubrik Tipps & mehr
Ahoi Weltenbummler! Bist du unterwegs zur nächsten Glitzermetropole oder ins Badeparadies? Falls du dein Ferienglück für die Ewigkeit festhalten möchtest, haben wir hier 9 wertvolle Tipps für dich, wie du lässig und ohne viel Schnickschnack (z.B. mit nichts weniger als deinem Handy) zum 1A Ferienfotograf wirst. Dies ist unsere Anleitung für fantastische Reisefotos und Schnappschüsse. Ready? Also los geht`s!
Numero 1. Achte auf Horizont und Hintergrund
Der Horizont sollte eine gerade Linie bilden – eine goldene Faustregel, die du dir merken solltest. Dies gilt übrigens auch für andere Linien, z.B. Gebäude, Brücken, etc. Gibt es keine vertikalen Linien, sollte versucht werden, das Bild an einer vertikalen Linie auszurichten und diese gerade durch das Bild verlaufen zu lassen. Wenn es sich gerade Mal nicht um den Horizont dreht, sollte auch der Hintergrund nicht vergessen werden. Dieser sollte nämlich nicht zu sehr vom Hauptmotiv ablenken.
2. Mit Gegenlicht spielen
Du brauchst keine Angst vor Gegenlicht haben. Es ist nicht dein Feind. Wichtig ist, die Lichtquelle sollte nicht fokussiert sein, sonst wird das Bild zu dunkel. Halte das Objekt oder ein Element im Hintergrund im Fokus. Genauso gut kann es aber sein mit Auflicht, also mit der Sonne, zu fotografieren. Probiere es einfach mal aus! Und niemals vergessen, Übung macht den Meister.
3. Perspektivenwechsel
Wechsle öfters die Perspektive! In die Hocke gehen wäre eine Möglichkeit, halte die Kamera über den Kopf oder schräg, klettere auf einen Stein - werde kreativ für das perfekte Bild, pass aber auf, dass du einen sicheren Stand hast. Vielleicht hast du schon mal vom "Goldenen Schnitt" gehört? Das heisst, dass ein grobes Verhältnis von 1/3 zu 2/3 oder 2/3 zu 1/3 eingehalten werden sollte, z.B. 1/3 Landschaft, 2/3 Himmel.
Personen sind im Bild? Dann solltest du natürlich immer darauf achten, dass du ihnen auf den Bildern nicht die Füsse abschneidest. Das würde dann nur komisch aussehen.
4. Hoch hinaus oder querbeet?
Ein Wolkenkratzer glänzt im Hochformat – das ist so ziemlich eindeutig, oder? Überlege dir gut, welches Format für dein Motiv am passendsten ist.
5. Das perfekte Motiv
Besonders auf Reisen können Motive sehr interessant werden. Was macht die Destination besonders? Fotografiere Menschen, Orte und Gegenstände und entwickle dein ganz persönliches Destinationsprofil. Aber niemals vergessen, wenn du eine Person fotografierst, im Vorfeld immer schön um Erlaubnis bitten.
6. Bye-Bye Mitte!
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, aber wenn das Motiv zentral in der Mitte liegt, kann das Bild schnell langweilig wirken. Vielleicht einfach mal testen, wie sich ein Motiv weiter am Rand im rechten oder linken Drittel macht. Könnte ein super Foto werden!
7. Eine Frage des Timings
Die Kontraste der Mittagssonne können auf Fotos oft zu stark wirken. Beste Fotozeit ist morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Destination in ein schönes warmes Licht getaucht ist.
8. Nimm dir Zeit
Wichtigste Regel, erstmal Kamera/Handy runter. Lass den Ort, die Gerüche und Menschen auf dich wirken. Wenn du ein Motiv gefunden hast, versuche dir alle Winkel des zu fotografierenden Objekts anzuschauen, gehe einmal drum herum und finde den perfekten Winkel für das einzigartige Foto.
9. Das Feintuning
Du hast die Qual der Wahl - die Anzahl der Fotobearbeitungsapps im Appstore ist immens. Hier ist eine Auswahl meiner Lieblinge:
- Adobe Photoshop Express
- VSCO Cam
- Afterlight
- Lightroom CC
Kurz:
- Linse sauber halten
- Zoomen vermeiden
- Goldenen Schnitt beachten
- Raus aus der Mitte
- Nimm dir Zeit
- Spiele mit dem Licht
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