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Gran Canaria - Eine traumhafte Wundertüte

Geschrieben von Cathrin Brodersen am 29.04.2019 in der Rubrik Reiseziele

Ungeduldig wie wir waren, konnten wir nicht länger auf den Sommer warten. Nachdem wir Teneriffa und Fuerteventura bereits von der Bucket List streichen konnten, zog es uns auf dieser Reise 4 Sommertage lang nach Gran Canaria. Die Kanareninsel ist eine traumhafte Wundertüte und wir verraten dir wieso. Dieser Reisebericht ist für jene Weltenbummler, die gerne mehr über das facettenreiche Badeparadies erfahren möchten. Komm doch mit auf unser Reiseabenteuer.

Zunächst ein paar Eckdaten zum Traumziel. Die kreisrunde Insel im Atlantik hat einen Durchmesser von ca. 50km. Sie ist nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrösste der insgesamt sieben kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und liegt 210 Kilometer westlich von der Küste Marokkos entfernt. Gran Canaria bietet warme Temperaturen und so lassen sich zwischen April und Oktober bei herrlichen 22- 26 Grad die Badeferien hervorragend geniessen. Doch auch im Winter rutschen die Temperaturen selten unter 20 Grad Celsius. Die Sonne sollte hinsichtlich der angenehm kühlen Winde nicht unterschätzt werden. LSF 50 ist meine Empfehlung.

Obwohl Gran Canaria sich gut für Aktivferien mit Kletterausflügen oder zum Windsurfen anbietet, wollten wir es dieses Mal etwas entspannter angehen. Wir sehnten uns nach Tagen am Strand oder auf dem Wasser. Wir wollten Kultur erleben und kleinere Wanderausflüge geniessen. 

 

Willkommen auf Gran Canaria

Unser Reiseabenteuer begann sehr früh an einem Freitagmorgen. Der Wecker klingelte bereits um 4 Uhr - kein Problem, denn Ferienvorfreude ist die beste Freude. Mit Eldeweiss erreichte ich gemeinsam mit unseren ITS Coop Travelern, Morena Diaz, Simona Sgier und Kevin Lütolf, unser Reiseziel in knapp 4 Stunden. Taa daa direkt waren wir in der Sonne. Genau so haben wir uns das vorgestellt. Mit dem Mietwagen, welchen wir - wie immer - schon vor der Reise via Sunny Cars buchten, fuhren wir in den südlichen Teil der Insel zu unserem Erholungsort dem COOEE Los Calderones. Die 4* Hotelanlage ist mit insgesamt 78 Zimmern recht überschaulich und sehr ruhig. Das Herzstück des Hotels bildet der Pool. Hier lässt sich auf einer der Sonnenliegen das herrliche Wetter angenehm geniessen.

Barranco de las Vacas

Gran Canaria ist eine kleine Wundertüte. Zwischen Agüimes und Ingenio befindet sich auf dem Weg ins Hinterland unweit von der Strasse entfernt, zu Fuss durch eine Brücke hindurch, eine kleine Schlucht. Betritt man diese, könnte man meinen, dass der Reisende sich plötzlich im Grand Canyon Nationalpark in Amerika befindet. Kein Wunder, dass die Kanareninsel den Beinamen Miniaturkontinent trägt. Das Gestein ist, wie eigentlich alles auf dieser Insel, vulkanischen Ursprungs und hat sich über tausende von Jahren, durch Wind und Wetter, in diese optische Form gebracht.

Ob dieser Ort ein Geheimtipp ist, kann ich nicht sagen. Mit uns waren etwa eine Handvoll anderer Seelen dort. Bezüglich der Parkmöglichkeiten möchte ich noch anmerken, dass dies ein kleines Hindernis darstellt - per se sind nämlich keine Parkplätze vorhanden. Wir haben den Mietwagen am Strassenrand abgestellt und hatten mit dieser Entscheidung keine Probleme.

Ein Naturwunder - Dunas de Maspalomas

An der Südspitze Gran Canarias, direkt an der Küste des Atlantiks, liegt der bekannte Ferienort Maspalomas. Hier befinden sich auch die imposanten Sanddünen, die seit 1987 unter Naturschutz stehen. Bei dem Anblick konnten wir eigentlich nur staunen. Bevor wir die kleine Abgrenzung aus Stein am Ende der Strasse überquerten, hielten wir kurz inne und versuchten diesen magischen Moment einzufangen. Vor uns entfaltete sich eine orientalische Kulisse, es zeigte sich ein Mix aus Wüste und Oase. Hinter den Sanddünen funkelte das Meer türkisblau, Palmen neigten sich leicht im Wind und im Hintergrund hingen die Klänge eines Strassenmusikers in der Luft. Wir betraten das ewige Sandmeer und verfielen dem Wüstenzauber.

Strandzeit - Playa del Ingles

Das Gebiet Playa del Ingles unweit der Sanddünen von Maspalomas ist abwechslungsreich und beliebt. Das Feriendomizil lockt seine Besucher mit Strand, Shoppingmeilen, Restaurants und Bars. Auch bei Nachtschwärmern ist es sehr angesagt. Wir hingegen haben den Tag genutzt um Strandzeit zu geniessen. Wir badeten in der Sonne, jagten Wellen und spielten Beach Ball. Wir spürten die salzige Luft und lauschten dem Kreischen der Möwen. Es war herrlich entspannend. 

Einsame Bergwelten in Fataga

Fataga ist das erste Bergdorf auf dem Weg von Playa del Ingles in die Berge Gran Canarias. Von unserem Hotel ist der Ort in ca. 30 Minuten über die Landstraße GC-60 zu erreichen. Das kleine Bergdorf zeigte sich an jenem Tag etwas einsam und verlassen. In der Ortsmitte befinden sich kleine Souvenirläden, Restaurants und eine alte Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Um uns herum war bis auf die Sicht auf das wunderschöne Landschaftsbild des Naturparks Ayagaures y Pilancones, lediglich angenehme Stille.

Viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht, aber ein Spaziergang durch das idyllische Dorf ist eine Empfehlung. Fataga zeichnet sich durch die schmalen Gassen mit den weissen Häusern und roten Dächern aus. Es brauchte nur ca. 15 min und wir hatten diesen verschlafenen Ort erkundet und so nutzten wir die Zeit um ein paar Fotos als Reisesouvenir zu schiessen.

Mirador el Mulato - Atemberaubende Weitsicht

Im Landesinneren bietet die Insel eine facettenreiche Berglandschaft. Wir hörten von einem einzigartigen Aussichtspunkt, den wir unbedingt auskundschaften wollten - also hiess es für uns ab ins Auto und hinauf ins Ferienglück. Die Serpentinenfahrt hinauf zum Mirador el Mualto war unglaublich und auch ein wenig abenteuerlich. Imposante Gebirgsmassive und gigantische Schluchten boten einen spektakulären Ausblick. Hinter jeder Kurve versteckte sich eine neue atemberaubende Sicht auf Palmen, bräunlich-rote Gesteinsschichten, gewaltige Tiefen und am Horizont schimmerte das Meer. Die Bergstrassen sind gut asphaltiert und meistens auch breit genug für den Gegenverkehr. Lediglich der Magen sollte auf die kurvenreiche Fahrt vorbereitet sein.

Der Mirador el Mulato ist nur einer von vielen aussergewöhnlichen Aussichtspunkten. Sucht euch bei eurer Entdeckungstour einen oder zwei aus, haltet an und geniesst das traumhafte Landschaftsbild. Ihr werdet es nicht bereuen.

Puerto de Mogán

Puerto de Mogán ist ein malerisches Dorf im gleichnamigen Municipio Mogán, knappe 25 Min Fahrtzeit von unserem Hotel entfernt. Der Hafenort ist charmant, ein bisschen romantisch, bunt und wunderschön. Wir schlenderten die Hafenpromenade entlang, an der viele Künstler standen und ihre Pinselstriche auf einer Leinwand verewigten. Nachdem wir das Schauspiel einen kurzen Augenblick beobachteten zog es uns weiter in die engen Gassen, entlang der mediterranen Fischerhäuser, Restaurants und Souvenirgeschäfte. An den Fassaden der Häuser entfaltete sich eine farbenfrohe Blumenidylle. Puerto de Mogán lädt zum verweilen ein. Am besten packst du für diesen Ausflug direkt deine Badesachen ein um ein erfrischendes Bad in den umliegenden Buchten zu nehmen.  

Puerto Rico – Abenteuer Holzschiff

Neben den Ausflügen in die Bergwelten Gran Canarias wollten wir die Insel auch von einem Schiff aus entdecken. Im Hafen von Puerto Rico starteten wir am dritten Reisetag zum Nachmittag hin unser Wasserabenteuer. Wir ankerten in einer Bucht vor Puerto de Mogán, sprangen ins Wasser, schnorchelten und beobachten kleine Fische. Wir tanzten zur lauten Musik an Deck des grossen Holzschiffes und badeten in der Sonne.

Ausflüge an Land oder auf dem Meer, in Gruppen oder individuell, können direkt bei der Reiseleitung im Hotel gebucht werden.

Poolzeit für maximales Ferienglück

Bevor es zurück in die Heimat nach Zürich ging, beendeten wir unsere Badeferien mit jeder Menge Ferienglück am Herzstück des Hotels dem Pool. Eigentlich verliessen wir unsere Sonnenliege auch nur dann um Erfrischung im Wasser zu erhalten. Dieser Ort ist wahrlich eine Oase der Erholung. Die Musik im Hintergrund nicht zu laut um die Ruhe zu stören. Ein fast ausgebuchtes Hotel, aber genügend Liegen für alle Poolbesucher ohne überfüllt zu wirken. Ziemlich perfekt für einen erholsamen Tag, wenn ihr mich fragt. 

Das Hotel befindet sich zwar nicht in direkter Strandlage und trotzdem ist es der perfekte Rückzugsort für Ausflüge während den Badeferien. Mit dem Mietwagen ist der Strand und der Trubel von Playa del Ingles in weniger als 10 Min zu erreichen und der Süden ist optimal erschlossen. Das Hotel mit den schönen Bungalows ist eine absolute Empfehlung um sich vom stressigen Arbeitsalltag zu erholen.

Weitere Ausflugstipps empfiehlt meine Kollegin Tamy in diesem Gran Canaria Reisebeitrag.

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