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Gardasee - Meine Top 5 Ausflugsziele

Geschrieben von Cathrin Brodersen am 03.07.2019 in der Rubrik Ferienwelten

Natur, Genuss, Shopping, Kulinarik und Dolce Vita par Exellence. Die mediterrane Szenerie, die vom Wasser über steile Berghänge bis in den blauen Himmel reicht und naturorientierte Erholung verspricht. Die lebendige Kultur in den Städtchen rund um den Gardasee, Denkmäler aus alten Zeiten und kulinarische Spezialitäten verleihen der Region ihren ganz besonderen Glanz. Begleite uns auf unserer Reise rund um den Gardasee - wo sich sportliche Abenteuer und Dolce far Niente die Hand geben.

Unser Ferienwohnort: Peschiera del Garda

Peschiera del Garda ist ein Bilderbuch Postkartenmotiv. Ja, so schön ist es hier. Wer einmal durch die von Kanälen durchzogene Ortschaft geschlendert ist, ist schnell verliebt. Durch die verträumte Kleinstadt mit etwa 10.000 Einwohnern fliesst der Mincio, der einzige Abfluss des Gardasees und auf ihm kleine Gondeln – schon fast ein bisschen Venedig. Ein weiteres Indiz welches diese Stadt, und damit verbunden das historische Zentrum, so besonders macht, ist der unregelmässige, fünfeckige Grundriss mit bastionierten Wällen einer Festung. Seit 2017 gehört die Festungsanlage zum UNESCO Kulturerbe.

Auf grosse Pläne während unserer Ferien am Gardasee wollten wir verzichten - lediglich das tägliche Eis, aus der Gelateria La Romana, gehörte – wie sich später herausstellte, zum Pflichtprogramm. Die herrlich warmen Sonnentage verbrachten wir am Seeufer, spielten Karten oder erkundeten die umliegenden Ortschaften.

Kleine Ferienabenteuer

Basilika Madonna della Corona

Am Gardasee verstecken sich viele kleine und grosse Schmuckstücke wie z.B. eine Felskirche über dem Etschtal an der Ostflanke des Monte Baldo. Nur 40km von Peschiera del Garda entfernt, ein paar Serpentinen und fantastische Aussichten später eröffnet sich das Bild der Madonna della Corona seinen Besuchern. Ich denke, dies ist ein Geheimtipp, denn mit uns pilgerten nur wenige Reiselustige zu diesem Ort. Die Wallfahrtskirche stand mindestens seit meinem letzten Toskana Urlaub ganz weit oben auf meiner Bucket List.

Um zur Basilika Madonna della Corona zu gelangen parkierten wir unser Auto zunächst auf einem öffentlichen Parkplatz in Spiazzi. Von dort sparzierten wir etwa 20 Minuten abwärts, denn das kleine Dorf liegt auf etwa 864 Höhenmetern oberhalb der Felskirche, welche auf 773 Metern Höhe gelegen ist. Wer ungern zu Fuss unterwegs ist, kann auch den Shuttlebus nehmen. Den kleinen Spaziergang lege ich euch allerdings wärmstens ans Herz. Auf halber Strecke etwa kommen wir an einem Holzkiosk samt Alpakafarm der 'Azienda agricolo Elalpaca' vorbei. Hier endet unser Spaziergang vorerst, denn weiter kommen wir erstmal nicht. Jazz und ich können uns nur schwer von den süssen Tieren losreissen, schiessen Fotos und streicheln die glücklich aussehenden Fellknäuel mit den runden Augen, bevor wir unseren Spaziergang zum eigentlichen Ziel fortsetzten.

Verona

Vom Gardasee einen Tagesausflug in die Stadt der Liebenden, Verona – für mich ein absolutes Must! Die historische Stadt ist mit all ihren Schätzen wie dem Teatro Romano oder dem berühmten Balkon von dem Julia ihrem Romeo zugewunken hat, ein einziges Freilichtmuseum. Wir schlenderten durch die alten, gepflasterten Gassen und durch die Innenstadt mit ihren florierenden Geschäften. Wir verzehrten leckere Pizza und ein weiteres Gelati. Die Stadt ist im August sehr gut besucht, besonders die Hotspots sind schon fast ein wenig überfüllt. Ich würde dennoch - egal zu welcher Jahreszeit - immer wieder herkommen, denn Verona ist charmant und wunderschön – ein Hingucker und auch der Zauber von Romeo und Julia ist tatsächlich noch zu spüren. Unser Tipp: Unbedingt während der Italienferien am Gardasee besuchen.

Sirmione

An einem Sommertag zog es uns ans Südufer nach Sirmione. Die kleine Ortschaft liegt auf einer Halbinsel und besteht aus drei Hügeln. Der Ort ist vor allem als Thermalzentrum bekannt. Das Stadtbild aber, ist geprägt von der Scaligerburg mit ihrem grossen Hafenbecken und einer Ringmauer, welche die Stadt vom Festland trennt. Für 6€ ist es möglich einen Rundgang über die Wehrgänge und durch die Ecktürme zu unternehmen. Wir entschlossen uns für ein Kombiticket und erhielten somit zusätzlich Zutritt zu den Grotten des Catull und dem dazugehörigen Museum. Die Grotten befinden sich auf dem letzten der drei Hügel der Stadt, etwas ausserhalb vom Stadtzentrum. Da wir beide nicht mit dem besten Orientierungssinn gesegnet wurden, brauchte es ein paar Umwege bis wir den eigentlich gut ausgeschilderten Weg zur Grotte fanden. Nebenbei würde ich gerne anmerken, dass die Beschreibung 'Grotte' etwas irreführend ist. Die Ruinen sind Überreste einer antiken römischen Villa. Ob sich ein Besuch lohnt. Wahrscheinlich nicht. Zumindest war ich persönlich von den Ruinen eher weniger überzeugt, denn von der einstigen Villa sind lediglich die gewaltigen Stützmauern erhalten geblieben. Viel schöner war es das Wasser am Ufer zu beobachten. Da es aber mittlerweile gefühlte 40 Grad waren wollten wir einfach nur noch raus aus der Sonne und in den Schatten. Zu unserem grossen Glück konnten wir für einen Euro zwei Plätze in einer kleinen Strassenlokomotive ergattern und fuhren ohne Umwege direkt zurück ins Stadtzentrum.

Limone Sul Garda

Auf Empfehlung einer Freundin hin besuchten wir am Westufer in der Provinz Brescia in der Lombardei an einem unserer letzten Tage das einstige Fischerdorf Limone sul Garda. Der Ort mit seinen zwei Häfen Porto Vecchio und Porto Nuovo ist Idylle pur - recht klein mit einer autofreien Altstadt, vielen Restaurants und Cafés, Hotels und Ferienhäusern. Wir besuchten einen kleinen Zitronengarten oberhalb des Ortes und genossen den Ausblick über Limone. Besonders schön ist zudem ein Spaziergang entlang der Uferpromenade. Folgt man dieser aus dem Stadtzentrum hinaus, gelangt man direkt an eine schöne Badestelle an einen langen, gepflegten Kiesstrand, der sich vom Porto Nuovo nach Süden erstreckt.

Es ist immer wieder traurig, wenn die Ferien in Italien sich dem Ende neigen. Eine Woche war zwar ausreichend, aber trotzdem nicht genug. Mit unserem Mietwagen, den wir schon vor unserer Reise via Sunny Cars gebucht hatten, fuhren wir mit einem kurzen Zwischenstopp in Morcote zurück nach Zürich.

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